Ehemals von der UUB bediente Strecken


HINWEIS:

Der Freistaat Sachsen hat sich entschieden, den Streckenabschnitt Döbeln - Meißen im laufenden Neuvergabeverfahren nicht neu auszuschreiben. Seit dem 13.08.2017 ist der Zugverkehr zwischen Döbeln und Meißen daher eingestellt und wird durch Busse ersetzt! Der Streckenabschnitt Leipzig - Döbeln ist davon nicht betroffen und wird seit dem 14.08.2017 durch die Hainewalde-Bahn (HAI) weiterbetrieben. Wir danken allen Fahrgästen der letzten zwei Jahre und setzen uns weiterhin für eine Wiederinbetriebnahme dieser wunderschönen Strecke ein!


KBS 506: Leipzig - Grimma - Döbeln - Meißen

Auf der Muldentalbahn fahren wir für Sie ab Leipzig Hbf folgendes Angebot:

  • bis Grimma        alle   60 min    (in der HVZ alle 30 min)
  • bis Döbeln Hbf   alle   60 min    (Sa und So alle 120 min)
  • bis Meißen          alle 120 min

In Meißen können Sie in die Züge der S-Bahn Dresden umsteigen, welche Sie direkt in die sächsische Landeshauptstadt bringen.

Am Wochenende bieten wir mit dem Nachtexpress Muldental mitten in der Nacht eine Fahrmöglichkeit von Grimma nach Leipzig an. Mit einer Ankunft um 0:54 in Leipzig Hbf und Rückfahrt um 1:20 werden perfekte Anschlüsse an den Leipziger Nachtbusverkehr hergestellt.

KBS 594: Straußfurt - Sömmerda - Großheringen

Auf der Pfefferminzbahn fahren wir täglich im Zweistundentakt von Straußfurt nach Großheringen. Von Montag bis Freitag wird in den Hauptverkehrszeiten zwischen Sömmerda und Großheringen auf einen Stundentakt verdichtet.

Fahrzeuge

Baureihe 640

Auf der Muldentalbahn werden die Züge zwischen Leipzig und Grimma durch einteilige Dieseltriebwagen der Baureihe 640 verstärkt. Die Triebwagen aus der Fahrzeugfamilie Alstom Coradia Lint sind barrierefrei und klimatisiert.

Baujahre:                           2000-2001

Höchstgeschwindigkeit:   120 km/h

Kapazität:                           71 Sitzplätze

Anzahl:                                4 Triebwagen

Baureihe 641

Auf der Pfefferminzbahn setzen wir zwischen Straußfurt und Großheringen Dieseltriebwagen der Baureihe 641 ein. Die auch unter dem Spitznamen Wal bekannten einteiligen Triebwagen ermöglichen über breite Schwenkschiebetüren einen bequemen und barrierefreien Einstieg. Durch ihre starke Motorisierung sind die Fahrzeuge ideal für den Einsatz im Thüringer Mittelgebirgsland geeignet.

Baujahre:                           2001-2002

Höchstgeschwindigkeit:   120 km/h

Kapazität:                           80 Sitzplätze

Anzahl:                                3 Triebwagen

Baureihe 648

Zwischen Leipzig und Meißen kommen auf der Muldentalbahn barrierefreie und klimatisierte Dieseltriebwagen der Baureihe 648 zum Einsatz. Die Fahrzeuge stellen die zweiteilige Variante der Baureihe 640 dar und stammen somit ebenfalls aus der Fahrzeugfamilie Alstom Coradia Lint.

Baujahre:                           2004-2005

Höchstgeschwindigkeit:   120 km/h

Kapazität:                           129 Sitzplätze

Anzahl:                                6 Triebwagen



Sehenswertes entlang der Muldentalbahn

ACHTUNG: Zum 14.08.2017 wurde der Zugverkehr zwischen Döbeln und Meißen eingestellt! Die meisten Sehenswürdigkeiten entlang der Muldentalbahn sind daher nicht mehr per Bahn erreichbar.

Steigen Sie ein und genießen Sie die Fahrt auf der wunderschönen Muldentalbahn! Die von 1866 bis 1868 eröffnete Strecke ist im Abschnitt von Döbeln bis Meißen Triebischtal noch in historischem Zustand und bietet klassische Eisenbahnromantik. Die Kreuzungsbahnhöfe in Roßwein, Nossen, Deutschenbora und Miltitz-Roitzschen sind noch mit alten Flügelsignalen ausgestattet. Gerade die Signalbrücke in Roßwein ist bei Eisenbahnfans ein beliebtes Fotomotiv. Im Lokschuppen des alten Nossener Bahnbetriebswerks können Sie zudem das Eisenbahnmuseum der IG Dampflok Nossen e.V. besichtigen, das zahlreiche historische Dampf- und Diesellokomotiven beherbergt. Von Grimma bis Nossen folgt die Strecke in vielen Kurven dem Tal der Freiberger Mulde.

 

Aber an der Muldentalbahn wartet nicht nur historische Eisenbahntechnik auf Sie. Auch ein Besuch der Altstädte von Grimma, Leisnig, Döbeln und Roßwein lohnt sich. Absoluter Höhepunkt ist jedoch der Endpunkt der Strecke, Meißen. Vom Meißener Bahnhof, dessen Empfangsgebäude ein architektonisch bedeutendes Bauwerk der Zwischenkriegszeit darstellt, sind es nur wenige Schritte bis zum Elbufer, von dem sich ein wunderbarer Ausblick auf den Burgberg mit Dom und Albrechtsburg bietet. Die Stadt, die durch das Meißner Porzellan weltweit bekannt ist, besticht durch ihre historische Altstadt mit zahlreichen Kirchen. Über unseren Halt in Meißen Altstadt können Sie die Stadtmitte auf besonders kurzem Weg erreichen.